Entwicklung des Neuenlander Moores als Schwerpunktbiotop für amphibische und faunistische Lebensräume, CO2-Speicherstätte und Naturerfahrungslandschaft
Kommune | Gemeinde Ganderkesee |
Bundesland | Niedersachsen |
Kontakt | Kirsten Flathmann-Matz
Tel.: 04222 / 44611 E-Mail: k.flathmann-matz@ganderkesee.de |
Kooperationspartner | Amt für Naturschutz und Landschaftspflege des Landkreises Oldenburg NABU - Ortsgruppe Ganderkesee |
Projektstart | 27.03.2020 |
Kurzbeschreibung
Moore sind Hotspots der Biodiversität und bieten vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten wertvolle Lebensräume. Darüber hinaus dienen sie als CO2-Speicherstätte und haben somit eine große Bedeutung für den Klimaschutz. Viele Moore sind in ihrem Bestand bedroht.
In ihrem Projekt widmet sich die Gemeinde Ganderkesee der Entwicklung des Neuenlander Moores, um der zunehmenden Verbrachung, Sukzession und dadurch Verdrängung der typischen Moorvegetation entgegenzuwirken und die fortschreitende Entwässerung des Moores zu stoppen.
Vorangegangene Flächenankäufe durch die Gemeinde erlauben zukünftig eine sukzessive Erhöhung des Wasserstands, was die moortypische Vegetation ermöglicht und das Aufkommen von Sträuchern und Bäumen unterbindet.
Zur Stärkung der Flächen als Habitat für Amphibien, Reptilien und Libellen werden Kleingewässer in ausreichender Tiefe angelegt. Als dauerhafte Bewirtschaftungsform ist die Beweidung der Flächen mit Wasserbüffeln und Galloway Rindern vorgesehen, wodurch die Erhaltung der typischen Moorvegetation angestrebt wird. Infotafeln vor Ort informieren über das Projekt.